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Lebendiges Lesen bringt Hannes Schubert die Krone des Lesekönigs

Von Martin Rieß 28.05.2014, 01:48

Magdeburg l Hannes Schubert aus der Grundschule Hegelstraße ist der Lesekönig in Magdeburg. Er hat am Dienstag im Finale die Jury unter anderem mit seinem lebendigen Vorlesen überzeugt. Angetreten war er gegen die Sieger der Vorlesesewettbewerbe an 22 weiteren Magdeburger Grundschulen. Mit "Drachenreiter" von Cornelia Funke erhielt der neue Magdeburger Lesekönig, der Vorjahressiegerin Helene Günther ablöst, ein extra dickes Exemplar neuen Lesestoffs.

Eine besondere Würdigung fand die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand, übrigens mit dem Besuch von Oberbürgermeister Lutz Trümper. Und auch sonst interessierten sich namhafte Persönlichkeiten der Region für die Veranstaltung. In der Jury saßen neben anderen die Schriftstellerin Dorothea Iser aus dem Jerichower Land auch die neue Hochschulrektorin Prof. Dr. Anne Lequy.

Nachdem sich alle Kinder zunächst mit dem Stück aus einem selbst ausgewählten Buch vorstellen konnten, hatte die Jury nach einer langen und schwierigen Beratung fünf Finalisten gefunden. Diese bekamen ihnen unbekannte Textstellen aus dem preisgekröntem Jugendbuch von Andreas Steinhöfel "Rico, Oskar und die Tieferschatten" zum Vorlesen vorgelegt. Unter anderem hatte Hannes Schubert die Jury mit der lebendigen Weise seines Vortrags überzeugt.

Ziel der Veranstaltung ist es, bei den Mädchen und Jungen im Grundschulalter die Begeisterung für das Lesen zu wecken. Um diesem Ansinnen einen weiteren Vortrieb zu leisten, gab es für alle Teilnehmer neben einer Urkunde – immerhin handelt es sich ja um Siegerinnen und Sieger aus den verschiedenen kommunalen und freie Grundschulen im Magdeburger Stadtgebiet – auch ein Buch.

Wie Simone Tietge, Rektorin der Grundschule "Am Elbdamm", am Rande der Veranstaltung berichtete, ist es dem Termin geschuldet, dass in diesem Jahr nicht alle Grundschulen aus Magdeburg an dem stadtweiten Wettbewerb teilgenommen haben: "Wir hatten den Termin leider verschieben müssen, und dieser Ausweichtermin fiel in die Zeit der Klassenfahrten."