1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Party in Pechau für 20 Jahre Magdeburg

Festwoche zum Eingemeindungsjubiläum der ostelbischen Dörfer endet am Weltmeistersonntag Party in Pechau für 20 Jahre Magdeburg

Von Julia Kloß 15.07.2014, 01:20

Die Festwoche zum ostelbischen Eingemeindungsjubiläum ist zu Ende. Mit einer Party in Pechau, so bunt wie das Leben in den drei Dörfern am Rande der Stadt: Volleyball- und Reitturniere, Theater, Kinderfest, Skat und Tanzabend.

Pechau l Die Festwoche anlässlich des 20. Jahrestages der Eingemeindung von Pechau, Randau und Calenberge schloss am Wochenende mit dem Pechauer Dorffest ab, das durch die Ortschaftsräte und Vereine organisiert wurde. Seit der Eingemeindung hat sich eine Menge getan, wie Pechaus Ortsbürgermeister Bernd Dommning bei seiner Ansprache am Sonntag verkündete: "Die Häuser wurden an das städtische Abwassernetz angeschlossen, die Stromversorgung stabilisiert, die Pechauer Mühle rekonstruiert, der Kindergarten in Pechau ausgebaut ..."

Marika und Heiko Lichtenberg sind von Gübs nach Pechau geradelt und trinken unter dem Festzelt Kaffee. Sie fahren gern die Strecke mit dem Rad und wollten bei der Jubiläumsfeier dabei sein. "Trotz der Eingemeindung ist der dörfliche Charakter Pechaus erhalten geblieben und das ist schön", sind beide überzeugt.

Der Bus hat Brigitte Schneege und Frank Richter aus Fermersleben an den Rand der Stadt gebracht. "Die Dörfer und die Kreuzhorst sind wunderschöne Ausflugsziele", erzählt er und lässt sich schließlich die Bratwurst schmecken. Gebrutzelt wurde sie durch die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Pechau. Mit Grillzange und Senf ausgerüstet, kümmern sich Torsten Bothe und Stefan Wanitschka um das leibliche Wohl. Beide sehen die Eingemeindung mit positiven Augen. "Die Feuerwehr hat dadurch sehr profitiert. Wir haben beispielsweise ein neues Gerätehaus bekommen", berichtet Torsten Bothe.

Neben Grillwurst wird ein großzügiges Kuchenbuffet auf dem Gemeindehof geboten. "Alle sind selbst gebacken - von den fleißigen Pechauer Frauen", strahlen die Kuchenfeen Sabine Wanitschka, Brigitte Wielau und Ruth Rücker. Daneben zeigt Feuerwehrmann Fred Grühl den Kindern spielerisch das zielgenaue Feuerlöschen. Außerdem fahren Maria Kühne und Alfons Wielau sie mit dem Kremser durch das Dorf.

Anlässlich der Feierlichkeiten hat der Theaterverein Kreuzhorst Randau e.V. ein Stück zur Eingemeindung aufgeführt. Auch der Ortsbürgermeister von Randau-Calenberge, Günther Kräuter, spielt mit. "Ich spiele einen Gegner der Eingemeindung, weil ich damals auch dagegen war", so Kräuter. Heute scheinen alle Zweifel beseitigt und die Ortsbürgermeister sind zufrieden. "Wir fühlen uns als Pechauer zugehörig zu Magdeburg", zieht Pechaus Ortsbürgermeister, Bernd Dommning, ein Fazit und ein weiteres zum Fest: "Trotz Fußball-WM waren ausreichend Besucher da. Unser Dank gilt den Helfern, Vereinen und Sponsoren, ohne die wir das Fest nicht hätten stemmen können."