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Kulturtipp Die lustige Witwe

Von Martin Rieß 10.01.2015, 23:15

Magdeburg l "Die lustige Witwe" gibt sich in der Operette in drei Akten von Franz Lehár am heutigen Sonntag um 16 Uhr die Ehre im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz. Das Libretto stammt von Victor Léon und Leo Stein nach Henri Meilhacs Lustspiel L’attaché d\'ambassade von 1861.

Inhalt: Hanna ist die junge Witwe des Bankiers Glawari. Sie genießt das Leben in Paris. In ihrem Heimatland Pontevedro grassiert aber die Krise. Der Gesandtschaftssekretär Graf Danilo Danilowitsch (Markus Liske) soll nun die steinreiche Hanna (Noa Danon/Lilli Wünscher) umgarnen und ihren Reichtum für Pontevedro sichern. Keiner weiß, dass Hanna und Danilo früher schon ein Paar waren.

In der Ankündigung vom Theater Magdeburg heißt es über das in Wien uraufgeführte Werk: "Mit dem Welterfolg schlug 1905 die Geburtsstunde der modernen Operette in der Nachfolge von Offenbach und Strauß. Das Werk wurde mit seiner umwerfend neuen, erotisierenden Instrumentierung und der modernen Darstellung der Liebe als stolzes Kräftemessen zweier gleichstarker Partner zum nie wieder erreichten Vorbild einer ganzen Epoche."

Zur Premiere im November vergangenen Jahres schrieb Rolf-Dietmar Schmidt in der Magdeburger Volksstimme: "Die Magdeburger Inszenierung von Leonard Prinsloo macht das Geschehen zu einem Gesamtwerk, das in vollen Zügen alle Sinne berauscht."

Die musikalische Leitung hat Pawel Poplawski inne, die Regie und die Choreografie stammen von Leonard Prinsloo, die Bühne und die Kostüme liegen in der Verantwortung von Monika Biegler. Die Dramaturgie stammt von Ulrike Schröder, und für die Einstudierung des Chores war Martin Wagner zuständig

Auf der Bühne stehen auch Roland Fenes, Julie Martin du Theil, Jenny Stark, Sylvia Rena Ziegler, Andrew Owens, Ulf Dirk Mädler, Manfred Wulfert, Frank Heinrich, Ulrika Bäume, Paul Sketris, Ks. Ute Bachmaier, Wolfgang Klose, Regina Most und Peter Wittig. Weitere itwirkende sind der Opernchor des Theaters Magdeburg, das Ballett Magdeburg und die Magdeburgische Philharmonie.

Eine weitere Einführung des dreistündigen Werks ist für Sonntag, 22. Februar, 16 Uhr, geplant.