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Zehnter Volkslauf startet am 14. Juli / Mitorganisator Ralf Zander im laufenden Interview Der Sudenburg-Lauf wünscht sich zum Jubiläum einen Teilnehmerrekord

03.07.2012, 03:26

Der Sudenburg-Lauf startet am 14. Juli während des Straßenfestes in seine zehnte Runde. Vor dem Start hat sich Volksstimme-Redakteur Marco Papritz mit dem Organisator Ralf Zander zu einem laufenden Interview auf die Strecke begeben.

Volksstimme: Herr Zander, wie ist der Volkslauf entstanden?

Ralf Zander: Thomas Wiese und ich hatten überlegt, etwas Sportliches zum Straßenfest anzubieten. Einige Jahre zuvor gab es Bemühungen, einen Lauf um die Ambrosiuskirche herum zu starten. Der wurde aber nicht so recht angenommen. 2003 kam uns dann die Idee zum Sudenburg-Lauf.

Volksstimme: Seit wann laufen Sie eigentlich?

Ralf Zander: Seit dem ersten Sudenburg-Lauf. Der fand übrigens bei strömendem Regen statt.

Vom Lemsdorfer Weg geht es

nun in die Salzmannstraße.

Volksstimme: Abgesehen vom Wetter, was wünscht sich der Veranstalter zum Jubiläum?

Ralf Zander: Ein wachsendes Organisationsteam. Wir benötigen noch Helfer, die als Streckenposten während des Laufes fungieren.

Volksstimme: Der Sudenburg-Lauf ist den Kinderschuhen schon etwas entwachsen, auch ambitionierte Läufer haben ihn für sich entdeckt.

Ralf Zander: Der Lauf ist mittlerweile einer der Wettkämpfe der Stadtrangliste und gehört auch zum Elbe-Ohre-Cup.

Volksstimme: Daran war vor zehn Jahren sicherlich nicht zu denken.

Ralf Zander: Gestartet sind wir vor zehn Jahren mit 110 Teilnehmern. In diesem Jahr hoffen wir, die Marke der 500 zu knacken. Seit dem ersten Start sind drei Läufer ununterbrochen dabei. Zwei von ihnen, Uwe Glöckner und Manfred Lange, haben sich bereits für den zehnten Lauf angemeldet. Der Dritte, Andreas Krenz, fehlt noch.

Volksstimme: An wen richtet sich der Lauf?

Ralf Zander: Wir versuchen für jeden etwas anzubieten und möchten die Menschen in Bewegung bringen und halten.

Wir passieren nach 4.33 Minuten

das Germer-Stadion.

Volksstimme: Ab welchem Alter kann teilgenommen werden?

Ralf Zander: Bis zum sechsten Lebensjahr bieten wir die 400-Meter-Strecke für Kinder kostenlos an. Für den schnellsten Jungen, das schnellste Mädchen und den jüngsten Läufer gibt es jeweils einen Pokal. Im vergangenen Jahr gewannen Zwillinge.

Volksstimme: Die nächste Stufe ist der 1000-Meter-Lauf.

Ralf Zander: Da biegt man dann in die Heidestraße wieder ein, um in das Ziel zu laufen. Der Lauf ist für Sechs- bis Neunjährige gedacht. Weiter geht es mit den 4,4- und 11-Kilometer-Läufen.

Nun biegen wir in

den Weinbergweg ein.

Volksstimme: Der Sudenburg-Lauf feiert runden Geburtstag, verteilt aber selbst Geschenke.

Ralf Zander: Die ersten 350 Anmelder erhalten ein von einem Sponsor gestiftetes Lauf-Shirt als Erinnerung an den Tag.

Volksstimme: Aber es geht auch buchstäblich um Eis.

Ralf Zander: Vor dem ersten Lauf vor zehn Jahren habe ich bei Ronald Hadrys angefragt, ob er jedem Kind, das sich am Lauf beteiligt, eine Kugel Eis spendieren könnte. Er zögerte und sagte: "Nein. Eine ist zu wenig, wir spendieren zwei Kugeln." Mit seiner Startkarte bekommt jedes Kind also zwei Eiskugeln.

Nach 13.15 Minuten erreichen

wir die Heidestraße.

Volksstimme: Die könnte ich jetzt auch essen. Eine Runde ist rum. Ich schlage vor, wir hören auf.

Ralf Zander (schmunzelnd): Die restlichen Runden laufen wir dann am 14. Juli.