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Technischer Defekt bei Übung nahe Colbitz mit unbemanntem Fluggerät Drohne der Bundeswehr muss notlanden

Von Ivar Lüthe 14.02.2014, 02:15

Colbitz l Eine unbemannte Aufklärungsdrohne der Bundeswehr ist nach einem technischen Defekt nahe Colbitz im Landkreis Börde notgelandet. Das hat die Bundeswehr der Volksstimme am Donnerstag bestätigt. "Die Drohne war zu Ausbildungszwecken in der Luft, als es einen technischen Defekt gab. Was genau passiert ist, muss noch geklärt werden", sagte Thomas Herzog, Sprecher des Gefechtsübungszentrums (GÜZ) in der Colbitz-Letzlinger Heide.

Der Operateur, der die Drohne fernlenkte, habe eine freie Stelle im Gebiet gesucht, um die Drohne sicher notzulanden. An einem Fallschirm hängend ging die Drohne etwa zwei Kilometer westlich von Colbitz auf einer Freifläche im Wald nieder. Sie soll dabei nicht allzu stark beschädigt worden sein. "Sie ist weiter verwendbar", so der GÜZ-Sprecher.

Bataillon aus Eutin übte in Colbitz

Bei dem 40 Kilogramm schweren Fluggerät handelte es sich um eine Drohne vom Typ "Luna". Diese Drohne ist gut zweieinhalb Meter lang und hat eine Spannweite von etwa vier Metern. Ihr Einsatzradius beträgt für Aufklärungszwecke rund 65 Kilometer. Sie wird mit einem Katapult in die Luft befördert und landet mit Hilfe eines Fallschirmes oder eines Netzes. Mit Drohnen dieses Typs übte bis gestern das Aufklärungsbataillon "Holstein" aus Eutin (Schleswig-Holstein) in der Heide.