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Aufgespießt Rosi Montag und der Rosenmontag

Von Falk Rockmann 04.03.2014, 02:26

Güsten l Ihr Name ist Programm. Wer, wenn nicht Rosi Montag aus Güsten darf den Rosenmontag ausgelassener feiern als all die anderen Jecken zwischen Rhein und Wipper? Umso mehr, als die passionierte Karnevalistin aus dem Wipperstädtchen im Salzlandkreis ausgerechnet am gestrigen Rosenmontag ihren 55. Geburtstag feierte.

Den Montag in ihrem Namen bekam die choreografische Leiterin des Frauenchors Victoria Güsten von ihrem Roland geschenkt - aus Liebe. Auf diese Bemerkung besteht das einstige Funkenmariechen aus dem Nachbarort Rathmannsdorf, das mal Balletttänzerin werden wollte. Die Heirat war übrigens 1977. Merken Sie was? Die lebensfrohe Frau hat eine besondere Ader für Bier-Zahlen. Das ist offensichtlich von Geburt an so. Sie wurde nämlich am 3.3., um 3.03 Uhr, geboren. "Eigentlich sollte ich ein Junge werden und Tulpenheinrich heißen", ist einer von Rosemaries Lieblingsscherzen.

Nun steht die Rosi Montag solo als Lili Marleen unter der Laterne des Güstener Karnevals oder tanzt mit ihren Mädels ausgelassen "Africa" - eine Augenweide! In der zu Ende gehenden Saison fesselte sie das Publikum mit ihrer Truppe und dem unvergessenen Falco-Hit als Kommissare.

Der Frohsinn der Frauen reicht wohlgemerkt über die fünfte Jahreszeit hinaus. Es vergeht mittlerweile kaum ein Volksfest in der Region oder ein runder Geburtstag bei Freunden ohne die Victorianerinnen.

Und raten Sie mal, wer am 3.3. in 11 Jahren 66 Jahre wird? Richtig: Rosi Montag. Natürlich an einem Rosenmontag!