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Kreuzworträtselmord Keine Beihilfe nachweisbar

14.04.2014, 16:29
Historische Kriminalfälle



Historische Kriminalfälle. Polizeimuseum Aschersleben . Ausstellungsstück. Schriftprobe zum Kreuzworträtselmord
Historische Kriminalfälle Historische Kriminalfälle. Polizeimuseum Aschersleben . Ausstellungsstück. Schriftprobe zum Kreuzworträtselmord mvd

Halle (mf) l Die Ermittlungen wegen Beihilfe zum Mord im "Kreuzworträtselfall" vor 33 Jahren in Halle gegen die Ex-Freundin des Täters und Buchautorin Kerstin Apel sind eingestellt worden. Das bestätigte am Montag Staatsanwalt Klaus Wiechmann.

In ihrem Buch hatte Apel behauptet, dem Täter beim Beseitigen der Leiche beobachtet und geholfen zu haben. In den Vernehmungen sagte sie, dass die Passagen in der Wohnung als Fiktion mit in das Buch einflossen.

Der Fall gilt als einer der spektakulärsten in der Kriminalgeschichte der DDR. 1981 war der siebenjährige Lars von einem 18-Jährigen in Halle ermordet worden. Die Leiche warf er mit einem Koffer aus dem Zug. Dabei war auch ein ausgefülltes Kreuzworträtsel, mit dessen Schriftproben der Täter schließlich ermittelt werden konnte. Der Mörder verstarb 2013 in Magdeburg.