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Eckpunkte der neuen "Infrastrukturabgabe"

08.07.2014, 01:33

Die Abgabe soll für Autobahnen sowie für Bundes-, Land- und Kommunalstraßen gelten.

Es soll Vignetten geben, die nach Dauer berechnet werden. Eine Marke für zehn Tage soll zehn Euro kosten, für zwei Monate liegt der Preis bei 20 Euro. Außerdemgibt es Jahresvignetten, für die kein Pauschalpreis gilt. Deren Berechnung soll sich an den Kriterien der ab 2016 reformierten Kfz-Steuer orientieren: Alter des Fahrzeugs, Umweltfreundlichkeit, Motorgröße.

Rein rechnerisch ist eine Spreizung der Maut von 20 bis mehr als 150 Euro möglich. Pkw mit Ottomotor, die nach Juli 2009 zugelassen wurden, zahlen demnach eine Abgabe von zwei Euro je angefangenen 100 Kubikzentimeter Hubraum. Handelt es sich um ein Dieselfahrzeug, steigt die Abgabe auf 9,50 Euro je 100 Kubikzentimeter.

Für einen VW Passat 5 Diesel würden jährlich 104,50 Euro für die Vignette anfallen (zugleich sänke die Steuer von 242 Euro auf 137,50 Euro), für einen Polo- Benziner läge die Maut bei 24 Euro pro Jahr.