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Ausländische Mediziner am Uniklinikum

20.01.2015, 01:13

Unter 4296 Beschäftigten im Magdeburger Universitätsklinikum beträgt der Anteil von Beschäftigten mit ausländischen Wurzeln 5,8 Prozent, etwa 250 Mitarbeiter. Eine Vielzahl davon sind Ärzte. Zum Gesamtklinikum gehören 26 Fachkliniken, 29 Institute und Fachbereiche und mehrere zentrale Dienstleistungseinrichtungen.

An der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie arbeiten knapp 100 Mitarbeiter. Von den 22 Ärzten haben derzeit 14 Ärzte ausländische Wurzeln. Vier Ärzte kommen aus Syrien, zwei aus Ägypten. Bis vor wenigen Monaten arbeitete auch ein japanischer Arzt in der Herzchirurgie. Mehrere Mediziner wurden in Deutschland eingebürgert, andere bemühen sich darum.

In dieser Klinik werden Patienten mit Herz- und Lungenkrankheiten operiert. In zwei Häusern gibt es 48 Krankenbetten und eine Intensivstation mit elf Betten. In drei Operationssälen finden täglich zwischen sechs und zehn Operationen statt. Jährlich kommt die Klinik auf etwa 1500 Operationen. Bei rund 900 Eingriffen kommen Herz-Lungen-Maschinen zum Einsatz. Seit wenigen Wochen werden auch künstliche Herzen verpflanzt.