Mehrfachmorde

05.03.2011, 04:27

Sachsen-Anhalt

Der Mord an drei Menschen in einem privaten Schießsstand in Hüttermühle bei Genthin war seit 1973 der erste Dreifachmord auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt.

Der "Ripper von Magdeburg": Peter Albrecht, damals 20 Jahre alt, ersticht am 23. Februar 1973 seine Freundin Ilona (17), deren Bekannten Frank (20) und die Wohnungsinhaberin Ingrid.

Am 29. Juli 2008 erwürgt bzw. stranguliert Gabor Sprungk (38) aus Mansfeld die 76 Jahre alte Annemarie S. und den 64 Jahre alten Arzt Dr. Horst G.

Ende 2010 gibt der Brite Alfred Gary Newman zu, am 23. Oktober des Jahres in einem Haus am Magdeburger Heumarkt die Wohnungsinhaberin Birgit O. (53) und deren Bekannten Gerd L. (56) erstochen zu haben.

Deutschland

Auf einem Reiterhof nahe Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) wurden im September 2000 drei Frauen ermordet. Aus Habgier hat der Ehemann seine Frau, Schwiegermutter und Schwägerin umbringen lassen, deren Familie der Hof gehörte.

Im Oktober 2003 drangen Thomas A. (45) und Freundin Jennifer D. (19) in eine Anwaltskanzlei im westfälischen Overath ein. Dort erschoss Thomas A. einen Anwalt, dessen Ehefrau und Tochter mit einer Pumpgun. Motiv für die Bluttat: Der Jurist trat in einem Streit um Mietschulden gegen seinen Mörder auf.

Dem Schrebergarten-Mörder im niedersächsischen Gifhorn fiel eine dreiköpfige Familie im September 2008 zum Opfer. Nach einem Streit um Gartenabfälle erschlug Wilfried R. seine Nachbarn mit einem Knüppel.

Im August 2009 erstach ein 33-Jähriger seine Ex-Freundin und ihre Eltern auf einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen Coesfeld. Der Mann überraschte seine Opfer im Schlaf. Streitigkeiten wegen des gemeinsamen Kindes hätten das Drama ausgelöst. (bk/jc)