Die Geschichte der Bibliothek

Vertragsgegenstand ist die im 16. Jahrhundert begründete von Alvensleben‘sche Lehnsbibliothek, die sich im Familienbesitz befindet.

Deren Gründer, Joachim I. von Alvensleben (1514-1588) hatte seine Nachkommen verpflichtet, die Bibliothek zu erhalten, zu vermehren und niemals zu teilen.

Ursprünglich befand sich die Bibliothek in Schloss Erxleben II, wurde 1610 zur besseren öffentlichen Nutzung nach Stendal gebracht.

1709 kehrte sie auf Wunsch Joachims I. nach Hundisburg zurück, wo sie im Nordturm (jetzt Haus des Waldes) stand.

Nachdem das Schloss 1811 verkauft werden musste, kam sie wieder nach Erxleben II und erhielt 1905 ein eigenes Gebäude.

Im Juni 1945 wurde sie vor der russischen Besetzung in wesentlichen Teilen nach Niedersachsen gerettet. 1953 bis 1975 war sie im Kloster Loccum untergebracht, seitdem als Leihgabe in Wolfenbüttel.