Mahnwache für getötetes Kleinkind
Magdeburg (rs). Etwa 150 Magdeburger haben am Sonnabendnachmittag mit einer Mahnwache an den Tod eines zwei Monate alten Mädchens erinnert, das am vergangenen Sonntag an den Folgen einer schweren Misshandlung gestorben war.
Der Vater hatte aus Wut über einen Streit mit der Kindsmutter den Säugling so schwer verletzt, das er an den Folgen im Krankenhaus starb. Der Vater sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Tat hatte in der Bevölkerung großes Mitleid, aber auch Wut ausgelöst.
Der Vater war zunächst auf freien Fuß, zwei Tage später aber dann doch in Untersuchungshaft genommen worden. Die Demonstration in Magdeburg fand vor dem Wohnhaus der betroffenen Familie in Stadtfeld statt. Nach rund 30 Minuten war die Mahnwache beendet. Mehrere hundert Teddys und Blumengebinde waren zuvor abgelegt worden.
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