Mögliches Zast-Gelände in Halle wird vorsorglich bewacht
Halle - Das Innenministerium lässt das Gelände für eine mögliche neue Erstaufnahme für Flüchtlinge im Norden von Halle bewachen. Es seien vorsorgliche Maßnahmen getroffen worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums und bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag). Konkrete Hinweise auf eine Gefahr gebe es nicht. Mit Blick auf die bundesweiten Angriffe auf künftige oder bestehende Asylunterkünfte wolle das Ministerium jedoch gewappnet sein. Details zu den Schutzmaßnahmen nannte der Sprecher aus taktischen Gründen nicht.
Die Stadtverwaltung von Halle hatte das ehemalige Kasernengelände als künftige Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber (Zast) ins Gespräch gebracht hatte. Laut Innenministerium ist die Suche nach einer zweiten Zast noch nicht abgeschlossen. Ende September soll der Standort feststehen.