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Rechtsstreit um Handballer Jurdzs beigelegt

31.07.2015, 16:03
Der Rechtsstreit um Aivis Jurdzs ist beigelegt. Foto: Jens Wolf/Archiv
Der Rechtsstreit um Aivis Jurdzs ist beigelegt. Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Leipzig/Eisenach - Die Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig und ThSV Eisenach haben ihren Rechtsstreit über die Spielberechtigung von Aivis Jurdzs außergerichtlich beigelegt. Die beiden Aufsteiger einigten sich nach intensiven Gesprächen am Freitag darauf, dass der lettische Rückraumspieler von Montag an am Trainings- und Spielbetrieb der Leipziger teilnehmen darf.

Damit kamen die Vereine eine Urteilsverkündung des Amtsgerichts Suhl zuvor, in der entschieden werden sollte, ob die von den Eisenachern erwirkte Einstweilige Verfügung aufgehoben wird oder nicht. Über die Details der Einigung vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Die Zahlung einer Ablösesumme ist jedoch wahrscheinlich.

Der ThSV Eisenach hatte die Einstweilige Verfügung mit der Begründung erwirkt, dass sich der bis 2015 laufende Vertrag des Letten um ein Jahr verlängert hatte, weil der Hauptsponsor des Clubs seinen Vertrag zu mindestens gleichen Bedingungen verlängerte. Damit sei eine entsprechende Klausel im Vertrag des Spielers erfüllt worden und er habe daher einen gültigen Kontrakt mit den Thüringern. Der SC DHfK Leipzig sowie der Spieler und sein Berater sahen dies anders.