Der Weg ist ein Fenster

Was die Weinstraßen an Mosel und Rhein sind, das wird zunehmend der Elberadweg für Sachsen-Anhalt. Wie an einer Perlenkette aufgereiht, ergeben sich hier die Möglichkeiten touristischer Vermarktung. Viele neue Angebote sind in den vergangenen Jahren entstanden. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Der typische Radtourist ist über 50 und eher von höherer Bildung, so der Eindruck. Das heißt, er ist kaufkräftig und auch an anspruchsvollen Angeboten kultureller Art interessiert. Es gibt noch viel Potenzial, diese Bedürfnisse besser zu befriedigen.

Für das Land ist der Weg vor allem ein Schaufenster. Der Gast erfährt hier mehr über Sachsen-Anhalt, als in dutzenden Reiseführern stehen kann. Denn er kommt ins Gespräch, erlebt Dörfer und Städte und nimmt wahr, wie wichtig den meisten Einheimischen die Natur der Flussaue ist. Sachsen-Anhalt zeigt sich an der Elbe entlang von seiner besten Seite.