Nur für Gommeraner: Einfahrt in die Ehlestadt

Gommern l Das Festgebiet des Sachsen-Anhalt-Tages erstreckt sich über die Gommeraner Martin-Schwantes-Straße und über weite Teile der Salzstraße, einer Bundesstraße. Weil dort seit gestern Buden, Fahrgeschäfte, Bühnen und Technik für den Sachsen-Anhalt-Tag (Beginn: heute um 14 Uhr) aufgebaut werden, sind diese Straßen nicht mehr passierbar. Daher weisen seit Tagen rund um Gommern Schilder daraufhin, dass eine Durchfahrt ab dem gestrigen Donnerstag nicht mehr möglich ist.

Am späten Vormittag sperrte die Polizei am Donnerstag die Zufahrten in die Innenstadt ab. Obwohl die Organisatoren seit Beginn der Planungen des Landesfestes vor etwa einem Jahr darauf hingewiesen haben, dass es zu diesen Einschränkungen kommt, waren einige Autofahrer gestern überrascht, manche äußerten ihren Unmut. "Wir mussten uns schon einiges anhören", erzählte ein Polizist.

Die meisten Gommeraner jedoch, so war es zu beobachten, hatten sich im Vorfeld eine sogenannte Einfahrtsgenehmigung besorgt. Mit dieser können sie in die Ehlestadt einfahren, auch wenn dann an der Festmeile auch für sie keine Durchfahrt mehr möglich ist. Alle, die noch keine Einfahrtsgenehmigung haben, können ihren Ausweis zeigen. Ist darauf Gommern als Wohnort angegeben, dürfen sie passieren. Mitwirkende haben gegebenenfalls auch eine Genehmigung erhalten.

Hintergrund der Genehmigungen ist, dass diese auf Grund ihrer farblichen Kennung viel schneller zu kontrollieren sind als die Personalausweise. "Somit sollten Staus vermieden werden", hatte Chefplaner Wolfgang Rauls erklärt. Die Einschränkungen sollen auch verhindern, dass Landesfestbesucher mit ihrem Auto möglichst dicht an das Festgebiet heranfahren. "Die Stadt wäre sehr schnell zugeparkt", hatte Wolfgang Rauls erklärt. Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, gibt es drei große Parkplätze für insgesamt 20 000 Pkw vor der Stadt. Von dort fahren Shuttle-Busse in das Festgebiet.