Bundestagswahl 2013 W wie Wahlkreissieger
Der Kandidat, der die meisten Stimmen in seinem Wahlkreis erhält, zieht in den Deutschen Bundestag ein. Und zwar garantiert. Daher hat das sogenannte Direktmandat ein hohes Gewicht.
Beispiel: Partei A erhält aufgrund des bundesweiten Wahlergebnisses 30 Sitze im Bundestag. Allerdings gewinnen 35 Kandidaten der Partei A in ihrem Wahlkreis. Dann ziehen alle 35 Wahlkreissieger ins Parlament. Die Partei A erhält nun fünf zusätzliche Sitze - sogenannte Überhangmandate.
Nun wäre das Kräfte-Verhältnis zwischen den Parteien aber verzerrt. Um das zu verhindern, erhalten die anderen Parteien dafür zum Ausgleich ebenfalls zusätzliche Sitze. Das sind die sogenannten Ausgleichsmandate. (js)