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30 Liter pro Quadratmeter Das Wochenende bringt erst Gewitter, dann Wärme

Auf heftigen Regen folgen steigende Temperaturen. Nach einem durchwachsenen Wochenende können sich Deutsche zumindest im Süden auf einen sonnigen Wochenstart freuen. Lebensretter mahnen zur Vorsicht beim Anbaden.

12.05.2017, 13:57

Offenbach (dpa) - Das Wetter in Deutschland zeigt sich am Wochenende noch von seiner eher düsteren Seite. Es wird vielerorts nass. Von kommender Woche an soll es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aber wärmer werden.

Vor allem in den Abendstunden am Samstag und Sonntag kann es zu heftigem Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter kommen - allerdings "lokal eng begrenzt", wie die Experten vom DWD mitteilten. Wo genau es Unwetter geben könne, lasse sich nicht vorhersagen.

Am Sonntag soll es besonders im Süden und Osten gewittern, heftig regnen und hageln. Mancherorts bildet sich Nebel. Immerhin klettern die Temperaturen am Sonntag auf 17 Grad an den Küsten und 23 Grad im Südwesten.

Zum Start der neuen Woche gelangt trockenere Luft aus Westen nach Deutschland, womit sich die lokalen Gewitter allmählich südostwärts verabschieden. Trotzdem bleibt es wechselhaft mit kurzen Regenfällen - insbesondere in der Nordhälfte. Südlich von Main und Mosel hingegen soll sich schönes Wetter mit Temperaturen bis 20 Grad durchsetzen.

In Griechenland soll es am Wochenende erstmals in diesem Jahr über 30 Grad warm werden. Für Samstag sei mit Höchsttemperaturen von bis zu 34 Grad zu rechnen, auf Kreta sogar mit bis zu 36 Grad, heißt es beim staatlichen griechischen Wetterdienst. Der Wind soll aus Süden wehen und feinen Sand aus der Sahara mitbringen - ein Phänomen, dass in Teilen Griechenlands für eine diesige Atmosphäre sorgt.

Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) warnte vor Gefahren beim Start in die Badesaison in Deutschland. "In den noch immer kalten Fluten und nach der saisonbedingten Pause sollten es besonders ungeübte Schwimmer langsam angehen lassen", sagte Markus Ostermeier von der DRK-Wasserwacht. Das DRK nennt drei besonders gefährdete Gruppen: Kinder, die oftmals nicht mehr richtig schwimmen lernten, sich selbst überschätzende Senioren sowie ungeübte und mit großen Gewässern nicht vertraute Geflüchtete.

Deutscher Wetterdienst Offenbach

Staatlicher griechischer Wetterdienst