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EU-Verordnung: Reifendruck-Kontrollsysteme für mehr Sicherheit

14.10.2014, 11:27

(dfd/mdd) Mal ehrlich, wann haben Sie zum letzten Mal den Reifendruck überprüft? Lange her? – Das kann gefährlich werden. Denn zu geringer Druck im Reifen verlängert den Bremsweg und schraubt den Kraftstoffverbrauch und den Abrieb in die Höhe. Dem will die EU nun entgegenwirken: Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) sind in neu zugelassenen Pkw, Geländewagen und Wohnmobilen Pflicht (Stichtag: 1.11.2014). Deaktiviert man das RDKS, so wird dies bei der Hauptuntersuchung als Mangel eingestuft.

Schlechtes Wetter, verschmutze Reifen, kalte Finger, Termindruck. Gründe, die Reifen nicht beim Tanken eben noch auf den richtigen Luftdruck zu prüfen, gibt es genügend. Dabei können schon 0,5 bar zu wenig Reifendruck den Bremsweg auf nasser Fahrbahn um rund zehn Prozent verlängern. Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h prallt das Auto mit zu wenig Luftdruck mit 33 km/h auf das Hindernis, vor dem ein Wagen mit korrektem Luftdruck gerade noch zum Stehen kommt. Schlechter werden auch die Seitenführung und der Rollwiderstand des Reifens.

RDKS prüfen, wie viel Luft in den Reifen ist und warnen den Fahrer bei Abweichungen. Mit der Einführung dieser Systeme wird sich für Autofahrer einiges ändern.

Mehr Informationen dazu gibt es auf www.RDKS-Wissen.de