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Grippeschutz Tipps gegen Ansteckung

Eine schwere Grippewelle geht durch Deutschland. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollte auf Abstand gegangen werden.

12.02.2017, 21:00

Bonn (dpa) l Eine starke Grippewelle sorgt in Deutschland für volle Arztpraxen und Ausbrüche in Schulen und Altenheimen. Und nicht jeder ist gegen die Grippe geimpft. Aber wie schützt man sich am besten vor einer Ansteckung?

Eine Möglichkeit ist einen halben Meter Abstand zu den Mitmenschen halten. Diese Distanz bewahre bereits vor vielen Viren, die beim Husten oder Niesen übertragen werden können, sagt Peter Walger vom Berufsverband Deutscher Internisten (BDI). Noch wichtiger als das sei jedoch die Handhygiene: Denn wer mit kontaminierten Händen die eigenen Schleimhäute berührt, sich zum Beispiel den Mund abwischt, die Nase kratzt oder die Augen reibt, riskiert, krank zu werden. "Das ist ein wesentlicher Ansteckungsfaktor", erklärt Walger.

Das A und O ist, täglich frische Luft zu bekommen. Denn beheizte und trockene Räume sind schlecht für die Schleimhäute, die man ausreichend feucht halten sollte. Deshalb rät Walger auch, das Schlafzimmer nicht zu überheizen und bei gekipptem Fenster zu schlafen.

Joggen, Nordic Walking, Spazierengehen - "das ist alles sinnvoll", sagt Walger. Denn auch hier sorgt man dafür, dass die Schleimhäute feucht und gut durchblutet werden. Und das gehört zu einem guten Abwehrsystem dazu.

Gesund essen, also Obst und Gemüse, also reichlich Vitamine zu sich zu nehmen. Gut ist, sich am mediterranen Stil zu orientieren - wenig Fleisch, gute Öle. "Schädlich ist viel Alkohol", warnt Walger. Denn durch ihn verliert man eher Flüssigkeit.