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Straßenzustand Vorort-Termin und Hoffen auf Beseitigung der Schlaglöcher

12.01.2009, 09:02

Reiner Krause aus Schönebeck ist Anlieger des Zufahrtsweges zum Steinbruch im Bereich Plötzky. Dieser Weg ist schon seit 2007 Gegenstand des Ärgernisses der Anlieger, die über den schlechten Fahrbahnzustand klagen.

Nach ihren ersten Bemühungen, diesen Zustand zu ändern, kam die Antwort von der Elbaue Naherholungs-Förderungs-Gesellschaft, dass dieser Zustand bekannt sei, die Probleme aber nur durch einen grundhaften Ausbau der Straße zu lösen seien. Zuständig dafür sei die Gemeinde Plötzky.

Als sich etwa ein Jahr später nichts getan hatte, schrieb Herr Krause nun an uns. "Wir Anlieger fordern keine neue Straße", hieß es in seinem Brief, "nur die Beseitigung der Schlaglöcher. Durch Auffüllung von Schotter und Granulat würde der schlechte Zustand beseitigt werden."

Und genau das stellt der Bürgermeister von Plötzky jetzt in seinem Antwortschreiben an uns in Aussicht. Darin heißt es: "Für das Kalenderjahr 2009 werde ich prüfen, inwieweit eine Schlaglochbeseitigung im Einmündungsbereich vorgenommen werden kann. Die finanziellen Mittel stehen auch für das Haushaltsjahr 2009 für Reparaturzwecke nur begrenzt zur Verfügung, so dass eine Reparatur für die gesamte Straße bis zum Steinbruchsee nicht möglich sein wird. Die gesamte Problematik wird meinerseits nochmals dem Ortschaftsrat Plötzky Anfang 2009 vorgetragen."

Und er schreibt weiter, dass auf Grund unserer Nachfrage eine Prüfung der Sachlage durch einen Mitarbeiter des Hoch-, Tiefbau- und Grünflächenamtes vor Ort vorgenommen wurde.

Die Gemeinde Plötzky kann nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen als Träger der Straßenbaulast diesen Straßenabschnitt nur entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit in einem dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis genügenden Zustand unterhalten oder verbessern.

Leider sei diese Leistungsfähigkeit bedingt durch fehlende finanzielle Mittel im Haushalt derzeit sehr begrenzt. Die Straße sei bei vorsichtigem Verhalten der Verkehrsteilnehmerabergefahrlos zu nutzen. Eine dauerhafte Lösung wäre in der Tat ein kompletter Straßenausbau. Doch dann würden die Anlieger beitragspflichtig. (esch)