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Streamingdienste Dauermusik ab fünf Euro im Monat

10.06.2015, 01:18

Berlin (dpa) l Am 30. Juni startet das Unternehmen Apple seinen eigenen Musikstreamingdienst (kontinuierliche Übertragung von Daten). Die Mitbewerber wie Napster, Xbox Music, Spotify, rara.com, Deezer, Tidal (ehemals Wimp), Google Play Music und Amazon Prime Music sind schon länger auf dem deutschen Markt. Die Nutzung kostet im Schnitt fünf Euro pro Monat.

Wer Musik zusätzlich auf mobilen Geräten und offline hören möchte, zahlt rund zehn Euro. Einige Dienste bieten auch einen werbefinanzierten Zugang. Dann läuft Werbung zwischen den Songs und einige Funktionen stehen nur eingeschränkt zur Verfügung. Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland hören laut dem IT-Verband Bitkom Musik über Streamingdienste. Wer auf die Suche nach dem richtigen Anbieter geht, sollte diese drei Tipps beachten:

Der Tarif: Rund zehn Euro kostet Musikstreaming im Schnitt pro Monat. Einige Anbieter haben günstigere Tarife, dann fehlen allerdings manche Funktionen. Kostenlose Angebote, die sich über Werbung finanzieren, gibt es nicht bei allen Anbietern. Wer mit mehreren Personen hören will, sollte darauf achten, ob es beim gewünschten Anbieter Familientarife und simultanes Strea-ming mit mehreren Geräten gibt.

Offlinemodus: 20 bis 30 Millionen Songs haben fast alle Anbieter im Katalog. Aber man ist ja nicht immer im heimischen Netzwerk eingewählt. Wer unterwegs Musik hören will, ohne das knappe monatliche Datenvolumen aufzubrauchen, sollte einen Anbieter mit Offlinefunktion wählen. Dann können Songs auf dem Smartphone gespeichert werden.

Das Kleingedruckte: 2014 beklagte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nach einer Untersuchung schwere Mängel in den Geschäftsbedingungen (AGB) vieler Streaming-Anbieter, auch bei Musik. Details, die man vor Abschluss eines Abos kennen sollte, sind die Kündigungsbedingungen und ob sich der Anbieter selbst erlaubt, Preise und Angebot einfach so zu ändern.