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Gesundheit Todesursache Raucherhusten nimmt zu

In Sachsen-Anhalt ist chronischer Raucherhusten immer häufiger eine Todesursache. Im vergangenen Jahr starben 939 Männer und Frauen daran.

07.11.2016, 09:47

Magdeburg (dpa) l Immer mehr Sachsen-Anhalter sterben an einem chronischen Raucherhusten mit irreparablen Lungenschäden. Laut der Todesursachenstatistik erlagen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) im vergangenen Jahr insgesamt 939 Frauen und Männer, teilte das Statistische Landesamt am Montag in Halle mit. Das seien 163 Menschen mehr gewesen als im Jahr zuvor. Im Zehn-Jahres-Vergleich entspreche das einem Plus von 437, also nahezu einer Verdoppelung. Die meisten COPD-Sterbefälle wurden laut Statistik bei den 70- bis 90-Jährigen gezählt.

An diesem Mittwoch erinnert der Welt-COPD-Tag an die Erkrankung. Die COPD entsteht nach den Angaben durch eine dauerhafte Reizung der Lunge mit Luftschadstoffen, besonders oft sind Raucher betroffen.