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Jüdisches Leben Richtige Schritte

Nach dem Terroranschlag am 9. Oktober in Halle ist in Sachsen-Anhalt viel in Bewegung geraten.

Von Michael Bock 16.11.2019, 10:42

Ministerpräsident Reiner Haseloff bekannte: „Deutschland hat ein Antisemitismus- und Rechtsextremismus-Problem.“ Diesem klaren Befund folgten in Sachsen-Anhalt konkrete Schritte, die alle diese wichtige und richtige Botschaft enthalten: Jüdisches Leben bereichert Sachsen-Anhalt. Es ist ausdrücklich erwünscht und wird auch gefördert. Ideell und finanziell.

Das Land unterstützt finanziell den Bau neuer Synagogen. Es beteiligt sich erstmals an baulichen Sicherungsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen. Es rüstet personell auf im Kampf gegen Rechtsextremismus. Es schützt jüdische Einrichtungen. Allerdings: Bei der Bewachung stößt die ohnehin schon überaus arg strapazierte Polizei an personelle Grenzen. Umso wichtiger ist es, dass künftig „Objektschützer“ unsere Polizisten entlasten und diese Aufgabe übernehmen.