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Müllskandal Veolia will Sachsen-Anhalt Millionen zahlen

Die Verhandlungen des Landes mit dem Umweltkonzern Veolia stehen vor dem Abschluss. Beide Seiten wollen einen Vergleich schließen.

18.09.2015, 16:20

Magdeburg l Die Verhandlungen zum Müllskandal im Jerichower Land befinden sich nach Volksstimme-Informationen auf der Zielgeraden. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt und der französische Umweltkonzern Veolia stehen vor der Einigung auf einen Vergleich in einstelliger Millionenhöhe. Sachsen-Anhalt will damit jahrelangen Prozessen aus dem Weg gehen. Die Höhe der Veolia-Zahlung ist jedoch umstritten.

In den Tongruben Möckern und Vehlitz (Jerichower Land) waren bis März 2008 1,3 Millionen Tonnen Hausmüll illegal entsorgt worden. Von Veolia kamen mehrere hunderttausende Tonnen Müll. In den Tongruben haben sich gefährliche Deponiegase und Sickerwasser gebildet. Seit Jahren verhandelt die sachsen-anhaltische Landesregierung mit Veolia über eine Beteiligung an den Kosten für die Sanierung. Diese belaufen sich auf mehr als 30 Millionen Euro.