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Pannen-WochenendeOberharz lernt aus Loipen-Chaos

Die Pannen, die in Schierke bei Touristen für Verärgerung gesorgt haben, sollen sich nicht wiederholen. Es wurde nachjustiert.

Von Dennis Lotzmann 19.01.2017, 00:01

Wernigerode/Schierke l Mehr Personal für die Pistenbullys, mit denen Loipen gelegt werden, längere Öffnungszeiten im Schierker Tourismusbüro und schließlich eine bessere Ausschilderung und Trennung von Loipen und Winterwanderwegen: Mit diesen Schritten reagieren die Verantwortlichen im Rathaus Wernigerode, von der Tourismus GmbH und dem Nationalpark Harz auf das Chaos, das am Wochenende bei vielen Besuchern der Oberharz-Gemeinde Schierke für Ärger und Frustration gesorgt hatte.

Dass in dem Wernigeröder Ortsteil viele Loipen augenscheinlich nicht gespurt waren, war jedoch eine Verkettung unglücklicher Umstände. Enorme Neuschneemengen und Verwehungen machten die Arbeit der Loipenleger binnen kürzester Zeit wieder zunichte, hinzu kamen der havariebedingte Ausfall beider Loipenbullys. Auf ungeräumte und ungespurte Wege reagierten Langläufer und Wanderer mit Verärgerung.

So etwas, so der Tenor in einer eigens deshalb zusammengetrommelten Runde, dürfe sich nicht wiederholen. Am Montagachmittag wurden die jüngsten Probleme zum Anlass genommen, um nachzujustieren. Ein konkreter Schritt sind verlängerte Öffnungszeiten im Schierker Tourismus-Büro. Öffnet das bislang am Wochenende erst um 10 Uhr, sollen Gäste nun ab 9 Uhr einen Ansprechpartner finden. Telefonische Anfragen (039455/86 80) sollen ab etwa 8 Uhr möglich sein.

Zudem soll eine bessere Ausschilderung helfen, Wanderer in die richtigen Bahnen zu lenken und die Zerstörung von Loipen zu verhindern, so Tourismus-Chefin Erdmute Clemens. Weiterhin will die Stadt den Nationalpark beim Loipenlegen personell unterstützen. Am Wochenende war zu allem Überfluss noch ein Bullyfahrer erkrankt ausgefallen. „Hier wollen wir künftig kurzfristig einspringen“, kündigt der städtische Ordnungsdezernent Volker Friedrich an.

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