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Tourismusbörse Sachsen-Anhalt rührt Werbetrommel

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin will Sachsen-Anhalt ab dem 8. März vor allem mit den Luther-Attraktionen punkten.

01.03.2017, 23:01

Magdeburg l Schilder an der Autobahn weisen seit einigen Monaten darauf hin: Sachsen-Anhalt ist das Ursprungsland der Reformation. 2017 soll für die Tourismuswirtschaft ein erneutes Jahr der Rekorde werden. Die Landesregierung hofft, dass das Jubiläum um den Reformator Martin Luther viele Gäste und Übernachtungen bringt.

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin steht das Reformationsjubiläum besonders im Fokus. Vom 8. bis 12. März wirbt das Land in Halle 11.2 mit Angeboten rund um den Geburtstag. Aus Sachsen-Anhalt sind 27 Unternehmen, Tourismusverbände und Kulturinstitutionen vor Ort.

Vor allem internationale Gäste sollen mit Luther nach Sachsen-Anhalt gelockt werden. Bettina Quäschning, Geschäftsführerin der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG), nennt einige Höhepunkte: Als Ziel für Familien wirbt das Land mit dem 360-Grad-Panorama „Luther 1517“ des Künstlers Yadegar Asisi in Wittenberg. Für Kulturtouristen gibt es zahlreiche Ausstellungen, darunter die Schau „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ vom 13. Mai bis 15. November in Wittenberg sowie „Dialog der Konfessionen – Bischof Julius Pflug und die Reformation“ vom 5. Juni bis 1. November in Zeitz. Für Naturtouristen, Pilger und spirituelle Reisende bietet der Lutherweg unter dem Motto „Gehen, schauen, beten, zur Ruhe kommen“ eine Alternative zu touristischen Zielen.

Auf der ITB wirbt Sachsen-Anhalt zudem mit der Straße der Romanik – und auch bereits mit dem Bauhausjubiläum 2019. Zur weltgrößten Tourismusmesse ITB erwarten die Veranstalter in diesem Jahr rund 180 000 Besucher in Berlin. Die 26 Hallen seien mit rund 10 000 Ausstellern aus 180 Urlaubsregionen komplett belegt, sagte ein Messe-Manager.

Die Internationale Tourismusbörse wendet sich an Branchenexperten und Privatleute. Sie ist Fachmesse, Kongress und Publikumsveranstaltung. Für Fachbesucher ist die Messe vom 8. bis 12. März, für private Besucher am 11. und 12. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für private Besucher kostet 15 Euro, vorab im Internet 12 Euro. Schüler und Studenten bezahlen 8 Euro. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Einritt in Begleitung Erwachsener kostenlos.