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Unwetter Vorwarnung per Handy

Mit dem Smartphone wird ein Unwetter zum kollektiven Erlebnis. Doch die Technik kann auch warnen.

23.06.2017, 23:01

Es dauerte nur wenige Minuten, da waren am Donnerstag die Postings im Netz. Ob Facebook, Twitter oder Youtube - überall waren Aufnahmen der düsteren Wolken über Sachsen-Anhalt zu sehen. Hinter den Fotos und Filmchen steht die Internetgemeinde der Generation Smartphone. Dank der Geräte wird ein Unwetter zum kollektiven Erlebnis.

Doch Smartphones haben weiterreichende Möglichkeiten. Mittels Programmen, sogenannten Apps, warnen Behörden ihre Bürger inzwischen effektiv vor. Ein Beispiel ist die Warn-App „Nina“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz. Gefüttert mit Daten von Behörden informiert sie schon jetzt ortsgenau über Chemieunfälle, Terror oder Brände. Programme wie „Nina“ könnten zu den Sirenen der Gegenwart werden. Voraussetzung ist aber, dass Handybesitzer sie auch nutzen. Fotografieren und Filmen liegen da offenbar noch stärker im Trend. „Nina“ nutzen bislang bundesweit lediglich 500.000 Bürger.