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Vollzugsanstalt Häftling nicht rechtzeitig entlassen

Ein Gefangener soll aus der Justizvollzuganstalt in Burg zu spät freigelassen worden sein. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.

05.09.2016, 09:57

Burg/Stendal (dpa) l Die Staatsanwaltschaft Stendal ermittelt gegen Beschäftigte des Gefängnisses Burg, weil diese möglicherweise einen Insassen zu spät entlassen haben. Es werde geprüft, ob der Gefangene tatsächlich länger hinter Gittern bleiben musste als vorgesehen und warum, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal, Thomas Kramer, am Montag. "Die Ermittlungen dauern an." Zuvor hatte die "Bild" über den Fall berichtet. Demnach soll der 43-Jährige wegen Drogendelikten im Gefängnis Burg gesessen haben. Von seiner vierjährigen Haftstrafe brauchte er den Informationen zufolge nur die Hälfte absitzen und sollte 15. Juni freigelassen werden. Tatsächlich entlassen worden sei er erst am 21. Juni.