1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Hochwassergefahr in Börde und Harzvorland

Wetter Hochwassergefahr in Börde und Harzvorland

An vielen Flüssen Sachsen-Anhalts droht weiter Hochwasser. Laut Deutschem Wetterdienst wird das Wochenende kühler und trockener.

05.01.2018, 13:10

Magdeburg (mg/dpa) l Sachsen-Anhalts Flüsse führen nach Schneeschmelze im Harz und Dauerregen Anfang 2018 viel Wasser. Die Hochwasservorhersagezentrale des Landes Sachsen-Anhalt hat für die Ohre im Bördekreis die Alarmstufe 2 ausgerufen. Seit Freitagmorgen liegt der Wasserstand des Flusses in Wolmirstedt konstant bei 210 Zentimetern. Hochwasserwarnungen liegen für Saale, Aller und Schwarze Elster vor.

Im nördlichen Harzvorland gilt an Bode und Selke die Hochwasser-Alarmstufe 1. Während die Bode bei Wegeleben einen Wasserstand von 162 Zentimetern erreicht hat, liegt der Pegel der Selke bei Hausneindorf bei 178 Zentimetern. In Wernigeröder Ortsteil haben Harz-Bäche bereits für Überschwemmungen gesorgt. Die Talsperren im Oberharz führen soviel Wasser wie seit 2009 nicht mehr.

Das Wochenende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnt mild. Aber "was warm beginnt, endet kalt", sagte Meteorologe Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag. Am Samstag sinken die Temperaturen auf fünf bis acht Grad. In Sachsen und Thüringen werde es auch immer wieder nass, in Sachsen-Anhalt hielten sich die Wolken zurück. In der Nacht zum Sonntag ist es dann weiterhin stark bewölkt bei maximal sechs Grad. In Sachsen-Anhalt wird es auch frostig. In den höheren Lagen kann es vereinzelt schneien bei minus ein bis minus zwei Grad.

Die kommende Woche beginnt dann eher freundlich, bei gelegentlichem Sonnenschein. In der Nacht ist mit Minusgraden und Frost zu rechnen. Tagsüber steigen die Temperaturen auf bis zu fünf Grad.