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Wolfsdebatte Esel könnten Herden schützen

Neben Hunden, zieht Sachsen-Anhalts Umweltministerin Dalbert auch die Förderung von Eseln als Herdenschutztiere in Betracht.

Von Alexander Walter 05.02.2017, 09:55

Magdeburg l Tierhalter könnten künftig beim Herdenschutz außer für den Kauf von Hunden auch für die Anschaffung von Eseln Geld vom Land bekommen. Auf eine Anfrage von Andreas Schmidt (SPD) antwortete Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) im Landtag: „Ja, potenziell könnten wir auch Esel fördern.“ Erst am Mittwoch hatte das Umweltministerium die Förderung von Hunden bekannt gegeben. Bauern und Schafzüchter sind allerdings unzufrieden über die Beschränkung auf zwei Rassen.

Während der von der CDU angesetzten Debatte forderte Wolfgang Borchert bei Rissen eine rasche Entschädigung für Tierhalter bis zu einem Wert von 30.000 Euro. Unabhängig davon sei der Wolf nicht länger vom Aussterben bedroht und gehöre ins Jagdrecht. Problemwölfe müssten sofort abgeschossen werden. „Die Sicherheit der Menschen steht an erster Stelle“, sagte Borchert.