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Achslagerwerk Staßfurt gerettet

14.06.2016, 15:11

Magdeburg (dpa) - Das insolvente Achslagerwerk Staßfurt ist gerettet. Die Thüringer Silbitz-Gruppe habe das Werk übernommen, teilte Wirtschaftsminister Jörg Felgner (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung mit. 60 bis 80 Arbeitsplätze sollen demnach erhalten bleiben. Zuletzt zählte die Firma etwa 150 Beschäftigte. Die Zahl der Mitarbeiter könnte nach dem Einstieg des Investors aber relativ schnell wieder auf mehr als 100 steigen, sagte Felgner. Das Land Sachsen-Anhalt habe die Übernahme in mehrwöchigen Verhandlungen unterstützt. Kredite seien nicht geflossen, allerdings sei das Land offen für Förderanträge.

Die Silbitz-Gruppe beschäftigt nach Angaben von Felgner rund 1000 Mitarbeiter und hat auch ein Werk mit etwa 200 Arbeitsplätzen in Zeitz, wo Produkte für Windkraftanlagen hergestellt werden. Das Achslagerwerk Staßfurt im Salzlandkreis ist Zulieferer unter anderem für den Schienenfahrzeugbau, die Autoindustrie und die Windkraftbranche. Erst am Donnerstag hatten Mitarbeiter des Unternehmens vor dem Wirtschaftsministerium für den Erhalt ihres Betriebs demonstriert.

Achslagerwerk Staßfurt

Silbitz-Gruppe