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Arbeitsgemeinschaft: Mehr Aufträge für Integrationsfirmen

30.12.2016, 06:26

Magdeburg (dpa/sa) - Die Beschäftigung von besonders vielen Behinderten muss nach Ansicht der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Integrationsfirmen bei der Auftragsvergabe an Unternehmen eine Rolle spielen. Gerade die öffentliche Hand erteile meist dem Günstigsten den Zuschlag und achte kaum auf sozialen Hintergründe, sagte LAG-Sprecher Marc Fesca der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.

Integrationsbetriebe müssen mindestens ein Viertel ihrer Stellen mit besonders betroffenen Schwerbehinderten besetzen. Wer gemeinnützig ist, müsse 40 Prozent abdecken - und sich mit seinen Produkten und Dienstleistungen dem allgemeinen Wettbewerb stellen.

Es sei ein Spagat zwischen wirtschaftlicher Kompetenz und dem Erreichen sozialer Ziele, sagte Fesca. Das müsse mehr unterstützt werden. Aktuell seien sieben der 25 Integrationsfirmen im Land LAG-Mitglied. Bundesweit gebe es rund 850 solcher Firmen.

Ansprechpartner Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen Sachsen-Anhalt

Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen