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Bahn erwartet Besucheransturm zum Reformationsjubiläum

18.01.2017, 01:14

Halle (dpa/sa) - Die Deutsche Bahn rechnet in diesem Jahr mit einem Ansturm von Reisenden, die zu den Ursprungsorten der Reformation wollen. Grund ist die 500. Wiederkehr des Thesenanschlags von Martin Luther (1483-1546). Das Unternehmen wird heute in Halle darüber informieren, welche zusätzlichen Zugverbindungen es geben wird. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten "500 Jahre Reformation" sei ein Festgottesdienst am 28. Mai auf den Elbwiesen in Wittenberg. 100 000 Besucher werden allein an diesem Tag mit dem Zug in der Kleinstadt an- und abreisen.

Luther wurde in Eisleben geboren, wo er auch starb. Den Großteil seines Lebens verbrachte der Theologe in Wittenberg. Am 31. Oktober 1517 hat er der Überlieferung nach seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel der römisch-katholischen Kirche, sich von Sünden freikaufen zu können, an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen. Dieses Ereignis vor 500 Jahren gilt als Beginn der weltweiten Reformationsbewegung. In deren Folge entstand die evangelische Kirche.

Deutsche Bahn zum Reformationsjubiläum