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Finanzminister wird oft in privaten Steuerfragen angefragt

01.03.2017, 05:09

Magdeburg (dpa/sa) - Seit André Schröder (47) Finanzminister in Sachsen-Anhalt ist, wird er auch immer wieder um Hilfe in Steuerfragen gebeten. Es gebe regelmäßig Briefe von Bürgern, die sich mit privaten Steuerdingen an ihn wendeten, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Er könne die Anfragen jedoch nicht selbst klären, sondern vermittle sie an die zuständigen Finanzämter. Viele blickten anders auf ihn, seit er im April des Vorjahres den Job übernommen habe, sagte Schröder weiter. "Wenn ich mal kein Geld dabei habe und jemanden bitte: Leiht mir mal kurz Kaffeegeld, kommt prompt die Antwort: Ah, der Finanzminister hat kein Geld", nannte er eine Anekdote.

Der langjährige Landtagsabgeordnete aus Sangerhausen hatte nach der Landtagswahl im März vergangenen Jahres im Finanzressort seinen ersten Ministerposten übernommen. Als erste Aufgabe musste er federführend den Doppelhaushalt 2017/2018 aufstellen und verhandeln. Der Etat mit einem Rekordvolumen von mehr als elf Milliarden Euro jährlich soll am Freitag verabschiedet werden.