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Gemischte Reaktionen auf Saarland-Wahl in Sachsen-Anhalt

26.03.2017, 18:48
Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: Boris Roessler
Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: Boris Roessler dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Die Landtagswahl im Saarland ist bei Politikern in Sachsen-Anhalt auf unterschiedliche Resonanz gestoßen. "Ein klares Votum für die CDU und die demokratische Mitte", erklärte CDU-Ministerpräsident Rainer Haseloff. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) betonte, das Ergebnis zeige, dass die Menschen sich von den rhetorischen Blendgranaten des Kanzlerkandidaten der SPD, Martin Schulz, nicht täuschen ließen. Finanzminister André Schröder (CDU) unterstrich, "Es gibt offenbar keine Wechselstimmung im Land. Die Menschen wollen stattdessen eine stabile Regierung in Saarbrücken."

Grünen Fraktionschefin Cornelia Lüddemann nannte das grüne Ergebnis bitter. "Es ist uns nicht gelungen mit unseren ökologischen und sozialen Positionen, mit unserem Werben für Weltoffenheit so durchzudringen, dass uns die Menschen ihre Wahlstimme gaben."

SPD-Landeschef Burkhard Lischka betonte: "Nach dem ambitionierten Wahlkampf von Anke Rehlinger hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht." Zur Fortsetzung der schwarz-roten Koalition scheine es derzeit keine Alternative zu geben.

Die Landeschefin der Linken, Birke Bull-Bischoff, betonte, "wir haben klare Ansagen gemacht, und das hat die Wählerinnen und Wähler überzeugt." Für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Linke reicht es nach jetzigem Stand aber nicht. Die Saarwahl zeigt, ein SPD-Sonderparteitag macht noch lange keinen Wahlsonntag."