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Historiker: Einige fremdenfeindliche Übergriffe in der DDR

17.08.2016, 11:16

Leipzig (dpa) - Bei fremdenfeindlichen Übergriffen in der DDR sind nach Erkenntnis des Historikers Harry Waibel mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Wir können bisher 700 Vorfälle nachweisen und belegen, bei denen es mindestens zwölf Tote gegeben hat, erklärte Waibel im MDR-Format Exakt - Die Story. In der Dokumentation (17.8./20.45) rekonstruiert der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) einige der Taten. Rassismus und fremdenfeindliche Gewalt seien in der DDR stärker verbreitet gewesen als bisher bekannt, teilte der Sender am Mittwoch mit. Waibel habe Stasi-, Polizei- und Gerichtsakten ausgewertet und sei dabei auf Vorkommnisse im gesamten Gebiet der DDR gestoßen. Der Historiker geht in dem Beitrag der Frage nach, warum viele dieser Fälle bis heute nicht aufgeklärt wurden.

Details zur MDR-Dokumentation

Die Dokumentation bei FAKT

Harry Waibel