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Höhere Preise beim Mitteldeutschen Verkehrsverbund

29.07.2016, 10:28

Leipzig (dpa) - In Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens werden Fahrten im öffentlichen Nahverkehr ab Montag teurer. Die im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) zusammengeschlossenen Nahverkehrsunternehmen erhöhen ihre Preise um durchschnittlich 3 bis 4,2 Prozent. Zugleich können Schüler in den Kreisen Leipzig und Altenburger Land zum Schuljahresbeginn die neue UmweltCard Junior nutzen, wie eine Unternehmenssprecherin am Freitag in Leipzig sagte. Mittelfristig soll die Chipkarte, die über mehrere Jahre verwendbar ist und bei einem Tarifwechsel leicht umprogrammiert werden kann, für alle Schüler verbundweit eingeführt werden.

Auch nach der Preisanhebung können noch vorhandene Tickets weiter genutzt werden. Noch zum alten Tarif erworbene Einzel-, 4-Fahrten-, Extra- und Tageskarten werden bis zum Jahresende 2016 anerkannt. Bei Abokarten wird der neue Tarif je nach Laufzeit automatisch neu abgebucht. Durch die Tariferhöhung erwarten die 20 im MDV vertretenen Unternehmen etwa 7,5 Millionen Euro an zusätzlichen Erlösen. Zum Verbundgebiet gehören die Städte Halle und Leipzig sowie die Landkreise Leipzig, Nordsachsen, der Saalekreis, der Burgenlandkreis und das Altenburger Land.

Internetseite Mitteldeutscher Verkehrsverbund