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Jäger bringen mehr Wild zur Strecke

25.05.2016, 15:20

Halle (dpa/sa) - Die Jäger in Sachsen-Anhalt haben im Jagdjahr 2015/16 mehr Wild zur Strecke gebracht als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis von knapp 95 600 Stück Schalenwild - das ist der Oberbegriff etwa für Hirsche, Rehe, Damwild und Wildschweine - liege etwa 8400 über dem des Jagdjahres 2014/15, teilte das Landesverwaltungsamt am Mittwoch in Halle mit. Es sei sowohl mehr Rot-, Dam- und Rehwild wie auch mehr Schwarzwild erlegt worden. Auch mehr Waschbären, Marderhunde und auch Sumpfbiber genannte Nutrias seien geschossen worden. Insgesamt gebe es rund 12 000 Jäger im Land.

Bei den Rehen sei nach 2012 wieder die Marke von 50 000 Stück überboten worden, hieß es weiter. Von rund 50 500 Tieren seien allein etwa 6000 Rehe bei Wildunfällen getötet worden. Das entspreche rund zwölf Prozent. Es bleibe die Aufgabe, gerade an Schwerpunkten für Wildunfälle verstärkt Rehe zu jagen. Technische Maßnahmen sollten hinzukommen.