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Land Schlusslicht bei Beschäftigung von Schwerbehinderten

19.06.2017, 13:56

Halle (dpa/sa) - Trotz steigender Beschäftigung sind in Sachsen-Anhalt laut Arbeitsmarktexperten weniger Schwerbeschädigte in Unternehmen in Lohn und Brot als anderswo. Das Land sei bundesweit das Schlusslicht, teilte die Landesarbeitsagentur am Montag in Halle mit. Gründe dafür seien die kleinteilige Wirtschaftsstruktur und Berührungsängste im Umgang mit Schwerbehinderten. 2015 gab es knapp 17 000 schwerbehinderte Arbeitnehmer im Land. Die Zahl stagniere im Jahresvergleich. Rund 3,6 Prozent der Arbeitsplätze in Firmen waren mit Schwerbehinderten besetzt. Bundesweit lag die Beschäftigungsquote bei 4,7 Prozent. Der gesetzliche Mindestwert liegt bei 5 Prozent.

Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt April 2017 mit Tabelle