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Mehr Geflüchtete in Arbeit

06.06.2017, 15:09

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt kommen zunehmend mehr anerkannte Geflüchtete in Ausbildung und Arbeit. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen aus den acht wichtigsten Asylzuzugsländern habe sich seit 2015 mehr als verdoppelt, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Susi Möbbeck, am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Magdeburg. Sie liege aktuell bei geschätzt 1800 und nehme auch weiter zu. Hinzu kämen Hunderte Menschen in geringfügigen Beschäftigungen. Sie arbeiteten vor allem im Gastgewerbe, im Gesundheitswesen sowie im Bereich Erziehung und Unterricht. Dreiviertel seien in kleinen und mittleren Betrieben beschäftigt.

Die Statistik erfasst hauptsächlich das Jahr 2015 und danach Zugewanderte aus acht Ländern: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Landesweit leben dem Ministerium zufolge mehr als 21 000 Menschen mit Asyl-Anerkennung und Hartz-IV-Anspruch in Sachsen-Anhalt. Rund 14 500 von ihnen seien erwerbsfähig, die anderen seien zumeist Kinder. Von den Erwerbsfähigen befänden sich mit rund 6600 mehr Frauen und Männer in Sprachkursen und Qualifizierungsmaßnahmen als arbeitslos gemeldet seien (rund 4600).

Pressemitteilung