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Mehr Geld für Beamte: Aber auch längere Lebensarbeitszeit

28.03.2017, 15:26

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Beamte können mit denselben Einkommenssteigerungen rechnen wie die Beschäftigen des öffentlichen Dienstes. Das Kabinett in Magdeburg brachte am Dienstag die Übernahme des Tarifergebnisses für die Jahre 2017 und 2018 auf den Weg, wie Finanzminister André Schröder (CDU) mitteilte. Geplant ist demnach eine Erhöhung der Bezüge um 2,0 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2017 und um 2,35 Prozent zum Jahresbeginn 2018.

Gemäß dem Gesetzentwurf, der noch den Landtag passieren muss, werde zudem die Jahressonderzahlung für die Beamten, Richter und Versorgungsempfänger wieder eingeführt, sagte Schröder. Sie war ab dem Jahr 2005 weitgehend abgeschafft worden. Zugleich sieht das Gesetz zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften vor, dass die Altersgrenze für Beamte und Richter schrittweise auf das 67. Lebensjahr angehoben wird. Im kommenden Jahr wird die Anhebung laut Schröder in Schritten von zwei Monaten jährlich einsetzen.

Die Mehrkosten für das Land bezifferte der Finanzminister auf rund 40 Millionen Euro in diesem Jahr und etwa 72 Millionen Euro im Jahr 2018. "Ich bin zuversichtlich, dass wir dies alles im Rahmen der geplanten Personalausgaben schaffen", erklärte Schröder.

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