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Pähle: Neues Schuljahr wird Nagelprobe für Schulpolitik

26.07.2017, 15:38
Eine Schülerin meldet sich. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv
Eine Schülerin meldet sich. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Das kommende Schuljahr wird aus Sicht von SPD-Fraktionschefin Katja Pähle zur Nagelprobe für die Schulpolitik der Kenia-Koalition. Kurzfristig gehe es etwa darum, ob alle geplanten Stellenbesetzungen klappten, erklärte Pähle am Mittwoch. Die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten an den Universitäten werde dagegen erst langfristig wirken. "Wer jetzt ein Studium beginnt, wird 2021 Referendarin oder Referendar und steht erst 2023 voll ausgebildet vor der Klasse." An der Universität Halle wird die Zahl der Studienplätze zum Wintersemester auf 700 erhöht.

Das Bildungsministerium hatte Ende Juli erstmals Zahlen zum langfristigen Bedarf an Lehrern vorgelegt. Grundlage war der Zwischenbericht einer Expertenkommission, an der verschiedene Ressorts und Verbände beteiligt waren. Die Kommission werde ihre Arbeit fortsetzen, sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch. Im Fokus stehe etwa der Bedarf bei bestimmten Fächern und in einzelnen Regionen sowie die Situation an den Berufsschulen.