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Paramentik-Handwerk soll Immaterielles Kulturerbe werden

14.05.2017, 10:05

Magdeburg (dpa/sa) - Das seltene Paramentik-Handwerk rund um liturgische Textilien soll Immaterielles Kulturerbe werden. Einen entsprechenden Antrag bei der Unesco wolle die Marienberger Vereinigung für evangelische Paramentik fristgemäß bis 30. Oktober stellen, sagte deren Vorsitzender Klaus Raschzok der Deutschen Presse-Agentur. Bis dahin werde man sich entsprechend den Richtlinien um Empfehlungsschreiben und Expertisen bemühen. Im kommenden Jahr stehe dann die Entscheidung an, hieß es.

Das deutschlandweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes soll die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen sichtbar machen. Paramentiker stellen meist in filigraner Handarbeit Textilien für die Gestaltung von Gottesdiensträumen und des Gottesdienstes selber her. Dazu gehören unter anderem Altarbehänge, Tücher und Stolen.

Textil-Werkstatt Willenbockel

Marienberger Vereinigung für evangelische Paramentik e. V.