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Poggenburg: Hätte Petry gern in Spitzenteam gesehen

19.04.2017, 16:50

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts AfD-Landesvorsitzender André Poggenburg hat den Verzicht von Parteichefin Frauke Petry auf eine alleinige Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl begrüßt. Er bedauere es jedoch, dass Petry nicht für ein Spitzenteam zur Verfügung stehe, erklärte Poggenburg am Mittwoch. Der AfD-Landeschef hatte sich stets dagegen ausgesprochen, Petry zur einzigen Spitzenkandidatin für den Wahlkampf zu bestimmen.

Die Parteichefin hatte am Mittwoch in einer Videobotschaft überraschend erklärt, dass sie "weder für eine alleinige Spitzenkandidatur noch für eine Beteiligung in einem Spitzenteam zur Verfügung stehe". Die AfD trifft sich am Wochenende zum Bundesparteitag in Köln.

Zur Begründung ihres Verzichts sagte Petry, es sei ihr wichtig, dass ihre Partei drängende Sachfragen unabhängig von Personalfragen diskutiere. Poggenburg wird dem rechten Flügel der AfD zugerechnet. Er steht dem umstrittenen Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke nahe, der ein scharfer Gegner von Petry ist.