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Posthume Ehrung in Halle: Genscher bekommt Bürgerpreis

13.05.2017, 19:00

Halle (dpa/sa) - Posthume Ehrung für Hans-Dietrich Genscher (1927-2016): Der Ex-Außenminister ist in seiner Geburtsstadt Halle mit dem Bürgerpreis "Der Esel, der auf Rosen geht" ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) würdigte den Ehrenbürger der Saalestadt als jemanden, dem das Wohl von Stadt und Land immer sehr am Herzen gelegen habe. Genscher habe sich unter anderem für den Wiederaufbau der Franckeschen Stiftungen in Halle und das Festspiel der deutschen Sprache in Bad Lauchstädt engagiert, hieß es anlässlich der Preisvergabe am Samstag. Erst kürzlich war der Platz vor dem Hauptbahnhof Halle nach dem berühmten FDP-Politiker benannt worden.

Die Ehrung in Form einer Esel-Bronzeplastik sollte Genschers Ehefrau Barbara entgegennehmen. Neben dem undotierten Preis der Initiatoren, der zum 15. Mal verliehen wurde, gibt es drei Bürgerpreise und einen Jury-Preis - allesamt mit jeweils 500 Euro dotiert. Der Titel der Ehrung stammt aus einer alten halleschen Sage. Veranstalter sind die "Mitteldeutsche Zeitung", die Stiftung der Saalesparkasse und das neue theater.