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Runder Tisch zu Zukunft der Burgenlandkäserei: 10. Juli

30.06.2017, 16:15

Bad Bibra (dpa/sa) - Der Burgenlandkreis und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben eine große Runde zu Gesprächen über die Zukunft der von Schließung bedrohten Burgenlandkäserei eingeladen. Zum Treffen am 10. Juli in Bad Bibra werden Landwirte, Betriebsrat, Kommunal- und Landespolitiker sowie das Deutsche Milchkontor (DMK) als Eigentümer erwartet, wie Landrat Götz Ulrich (CDU) am Freitag sagte. Er habe die Hoffnung, die Produktion am Standort sichern zu können. "Die Käserei hat keine Absatzprobleme, sondern es gibt eine große Nachfrage nach den Produkten", sagte Ulrich. Das einzige Problem sei, dass Milch als Rohstoff fehle.

Das DMK hatte Mitte der Woche angekündigt, mehrere Werke schließen zu wollen. Hintergrund ist eine Kündigungswelle der Landwirte, die die Abnahmepreise als unfair niedrig betrachten. Den Plänen zufolge wäre Bad Bibra betroffen, wo laut Gewerkschaft 110 Beschäftigte arbeiten.

Online-Petition gegen Schließung des Werks