1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Schlechtere Stimmung im ostdeutschen Maschinenbau

Schlechtere Stimmung im ostdeutschen Maschinenbau

13.10.2016, 11:10
Der Optimismus des ostdeutschen Maschinenbaus ist etwas getrübt. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv
Der Optimismus des ostdeutschen Maschinenbaus ist etwas getrübt. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv dpa-Zentralbild

Leipzig (dpa) - Die ostdeutschen Maschinenbauer blicken weniger optimistisch in die Zukunft - nach einem guten zweiten Quartal ist die Stimmung eingetrübt. Das ergab die jüngste Konjunkturumfrage für die Monate Juli bis September, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer Ost (VDMA) am Donnerstag in Leipzig mitteilte. So habe es einen leichten Rückgang bei der Auslastung der Kapazitäten gegeben: Sie sank von 87 auf 85,9 Prozent. 68 Prozent der Betriebe - 6 Prozent weniger als zuvor - registrierten mehr oder gleich viele Aufträge.

Recht unterschiedlich bewerten die Unternehmen die Zukunftsaussichten: Fast zwei Drittel von ihnen rechnet mit gleichbleibenden Geschäften; etwa 20 Prozent erwarten eine aufstrebende Entwicklung; 16 Prozent schätzen ihre Geschäftschancen schlechter ein. Ungeachtet Unsicherheitsfaktoren wie die politischen Entwicklungen im Ausland setzten die Firmen ihre nachhaltige Personalpolitik fort, hieß es. So wollten 86 von 100 Betrieben in den kommenden sechs Monaten ihre Mitarbeiterzahl halten oder erhöhen.

Dem VDMA-Landesverband Ost gehören 350 Mitgliedsbetriebe in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit mehr als 81 000 Beschäftigten an.

Pressemitteilung