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Sitta für Ostdeutschland in FDP-Bundespräsidium gewählt

28.04.2017, 19:03
Frank Sitta (FDP). Foto: Sebastian Willnow/Archiv
Frank Sitta (FDP). Foto: Sebastian Willnow/Archiv dpa-Zentralbild

Berlin (dpa) - Als künftiger Vertreter Ostdeutschlands ist Sachsen-Anhalts FDP-Chef Frank Sitta ins Präsidium der Liberalen gewählt worden. Auf dem Bundesparteitag in Berlin erhielt der 38-Jährige aus Halle am Freitag 92,7 Prozent der Stimmen. Er hatte erstmals für einen der drei Beisitzerposten kandidiert und die Unterstützung aller ostdeutschen Landesverbände.

Ziel sei, bei der Bundestagswahl in den neuen Ländern und Berlin gute Ergebnisse für die FDP zu erzielen, sagte Sitta nach seiner Wahl der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings begriffen sich die Liberalen als gesamtdeutsche Partei - ohne einen West- und einen Ost-Flügel. Sie verstünden sich auch nicht etwa als "Ein-Thema-Partei" mit der dominierenden Forderung nach Steuersenkungen, sondern böten einen ganzen Strauß an Themen wie eine bessere Bildungspolitik oder Investitionen in Infrastruktur.

Sitta hatte vor zwei Jahren den Vorsitz der Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt übernommen. Bisher hatte der sächsische FDP-Chef Holger Zastrow die ostdeutschen Liberalen im Präsidium der Bundespartei vertreten. Er war nicht noch einmal angetreten.