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Studie: Anstieg der Immobilienpreise beschleunigt sich

18.10.2016, 13:16

Frankfurt/Main/Magdeburg (dpa/sa) - Käufer müssen für Immobilien in Deutschland immer mehr Geld bezahlen. Der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser habe sich im zweiten und dritten Quartal 2016 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum noch beschleunigt, teilte der Immobilienverband IVD am Dienstag in Frankfurt mit. Vor allem in den Großstädten klettern die Immobilienpreise demnach rasant.

Laut dem Wohnpreis-Spiegel des Verbands verteuerten sich Eigentumswohnungen mit mittlerem Wohnwert um gut sechs Prozent. Im vergangenen Jahr hatte die Rate bei knapp fünf Prozent gelegen. Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen zudem um 4,2 Prozent nach 3,1 Prozent im Vorjahr. In allen Segmenten kommt es derzeit zu einer deutlich stärkeren Preissteigerung, hieß es in der Studie.

In Magdeburg werden bei einer neuen Eigentumswohnung mit gutem Wohnwert pro Quadratmeter 2200 Euro verlangt, in Halle 2300 Euro. Baugrundstücke kosteten nach der Erhebung in Magdeburg 125 Euro pro Quadratmeter, in Halle 150 Euro. Spitzenreiter in beiden Kategorien ist München mit 6900 Euro pro Quadratmeter bei den Eigentumswohnungen und 1850 Euro pro Quadratmeter bei den Baugrundstücken.

Für die Studie hat der Verband Immobilienpreise in rund 370 Städten und Gemeinden bundesweit ausgewertet. Der IVD vertritt nach eigenen Angaben Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständige.

Webseite IVD